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Was wir für Sie tun

Unser Leistungsspektrum im Überblick

Vorsorge

Krebsvorsorge

Mindestens einmal pro Jahr sollten Sie einen Vorsorgetermin in unserer Praxis wahrnehmen. Dieser wird bei Frauen ab dem 20. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Eine regelmäßige Kontrolle ist vor allem für die Früherkennung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs wichtig. Je früher eine bösartige Erkrankung entdeckt wird, umso besser sind die Heilungschancen.

Zur gynäkologischen Krebsvorsorgeuntersuchung gehören:

  • Messung des Blutdrucks und Gewichts
  • Untersuchung von Schamlippen, Scheide und Muttermund
  • Abstrich vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhalskanal, mikroskopische Untersuchung der Zellen
  • Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Tastuntersuchung der Brüste und der Achselhöhlen ab dem 30. Lebensjahr
  • Tastuntersuchung des Enddarms ab dem 50. Lebensjahr

Vor der gynäkologischen Untersuchung findet ein Gespräch mit der Ärztin statt, in dem Sie über mögliche Beschwerden sprechen können. Bei unklaren Befunden der gynäkologischen Untersuchung kann eine Ultraschalluntersuchung vorgenommen werden.

Schwangerschaftsvorsorge

Die Schwangerschaft ist eine spannende, erwartungsvolle Zeit, in der wir Sie kontinuierlich begleiten. Wir führen regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durch, um Abweichungen vom normalen Schwangerschaftsverlauf feststellen zu können.
Die gesetzlich vorgeschriebenen Mutterschaftsrichtlinien bieten Ihnen ein breites Angebot an medizinisch notwendigen Leistungen. Zusätzlich bieten wir Ihnen auch vielfältige ärztliche Leistungen außerhalb des Versorgungsangebotes der gesetzlichen Krankenkassen an.

Wir unterstützen Sie während dieser besonderen Zeit, damit Sie diese so angenehm wie möglich erleben können. Gern beraten wir Sie bei allen Fragen und nehmen uns Zeit für Sie.

Mädchensprechstunde

Viele Mädchen und junge Frauen scheuen den Weg zum Frauenarzt, weil sie sich vor einer gynäkologischen Untersuchung fürchten. Dabei haben sie doch viele Fragen:

  • Was kann ich gegen diese Periodenschmerzen tun?
  • Meine Periode kommt unregelmäßig, ist das noch normal?
  • Hilfe – was kann ich gegen die Pickel tun?
  • Was ist eigentlich HPV und was soll die Impfung?
  • Warum sollen Frauen zur Krebsvorsorge gehen? Wie funktioniert die Untersuchung?

Im Rahmen der Mädchensprechstunde wird Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit gegeben, alle Fragen zu ihrem Körper, zum weiblichen Zyklus, zur Monatshygiene, zu Sexualität, Verhütung und vieles mehr, ohne Hemmungen zu stellen. Dabei geht es in erster Linie um eine Information und Beratung. Eine Untersuchung ist dafür nicht notwendig.
Falls Beschwerden bestehen, wird besprochen, ob vielleicht eine Untersuchung sinnvoll wäre und wie diese dann aussehen könnte.

Schutzimpfungen

Im Jugend- und Erwachsenenalter sind Schutzimpfungen ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Sie schützen vor vielen Erkrankungen, die hauptsächlich durch Viren oder Bakterien verursacht werden. Viele Impfungen benötigen in entsprechenden Abständen eine Auffrischung. Gern überprüfen wir Ihren Impfstatus oder beraten Sie zu den verschiedenen Impfungen.
Neben den Standardimpfungen nehmen wir Auffrischungsimpfungen, Indikationsimpfungen und Impfungen aufgrund besonderer beruflicher Risiken sowie reisemedizinische Impfungen vor. Besonders wichtig ist der Impfschutz vor einer geplanten Schwangerschaft, um den Schutz von Mutter und Kind zu gewährleisten.

Die von der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Institutes (STIKO) empfohlenen Impfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Hierzu zählen z. B. FSME in FSME-Risikogebieten, Hepatitis B bis 18 Jahre, HPV Impfung für Mädchen von 12-18 Jahren, Influenza, Polio, Tetanus, Diphtherie, Röteln, Windpocken für Frauen mit Kinderwunsch usw.

Weniger bekannt sind Impfungen gegen immer wieder auftretende vaginale Infektionen und gegen Blasenentzündungen. Die Impfdosen werden dreimalig im Abstand von zwei Wochen verabreicht und gegebenenfalls nach einem Jahr wiederholt.

Verhütungsmethoden

Es gibt viele Möglichkeiten, sich vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen. Wir beraten Sie gern individuell zu den unterschiedlichen Verhütungsmethoden. Wichtige Faktoren bei der Wahl des Verhütungsmittels sind Sicherheit, Verträglichkeit und Art der Anwendung. Unterschiedliche Methoden haben eine unterschiedliche Sicherheit der Kontrazeption, die im sog. Pearl-Index ausgedrückt wird.
Mögliche Verhütungsmethoden sind z. B.:

  • Diverse Pillen (Einphasen- oder Mehrphasenpäparate, Pillen der 1. bis 3. Generation)
  • Verhütungspflaster
  • Verhütungsring
  • 3-Monatsspritze
  • Spirale aus Kupfer oder Gold
  • Spiralen mit Hormonen in unterschiedlicher Dosierung
  • Kondome

Wir helfen Ihnen gern dabei, die Methode auszuwählen, die Ihren Bedürfnissen und Ihrer Lebenssituation entspricht.

Kinderwunsch

Sie wünschen sich ein Baby, es klappt aber nicht auf natürlichem Weg? Wir gehen auf Ihre Fragen und Bedürfnisse ein und nehmen uns Zeit. Nicht nur eine künstliche Befruchtung ermöglicht es Paaren mit Kinderwunsch, trotz erfolgloser Versuche schwanger zu werden. Es gibt viele Gründe, warum sich eine Schwangerschaft leider nicht einstellt. Kinderlosigkeit hat viele Ursachen. Bevor Paare aber in einem Kinderwunschzentrum behandelt werden müssen, gibt es einige andere Möglichkeiten.
Die Ursachen der Sterilität können verschiedener Art sein, Faktoren sind z.B. genetische Ursachen, körperliche Erkrankungen, wie z. B. Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen, Umwelteinflüsse und oder Medikamente. Wir grenzen die möglichen Ursachen ein, diagnostizieren gezielt, um den richtigen Therapieansatz zu finden. Manchmal reicht es schon aus, Schilddrüsenhormone einzunehmen.
Sind dann doch noch weitere Maßnahmen nötig, sind Stimulationstherapien (Hormontherapie) und Ultraschallüberwachungen, um den Zeitpunkt des Eisprungs möglichst genau eingrenzen zu können, relativ einfach durchzuführende Möglichkeiten, die wir in der Praxis anbieten, um Paaren den Kinderwunsch doch zu erfüllen.

Wechseljahre

Die Wechseljahre (Klimakterium) sind ein natürlicher Vorgang im Alterungsprozess. Die Funktion der Eierstöcke lässt allmählich nach und die Hormonproduktion wird größtenteils eingestellt. Die Wechseljahre lassen sich in drei Phasen einteilen. Zunächst besteht die Phase vor dem Ausbleiben der Periode (Prämenopause), dann die Menopause selbst (Perimenopause) und danach die Phase nach der Menopause (Postmenopause).
Durch das Fehlen der Hormone geraten der Organismus sowie das körperliche und seelische Gleichgewicht durcheinander. Jede Frau empfindet die Wechseljahre anders. Etwa die Hälfte der Frauen klagt über Wechseljahresbeschwerden, wie z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Haarausfall, Gelenkbeschwerden, Scheidentrockenheit, Harninkontinenz, Gewichtsprobleme und Libidoverlust.

In den Wechseljahren verändert sich sehr viel. Manche Frauen leiden stark und fühlen sich wesentlich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Das muss nicht sein, es gibt gute Möglichkeiten, um da Abhilfe zu schaffen.

Hormonpräparate können eine geeignete Therapie bei mittelschweren bis schweren Wechseljahresbeschwerden sein. Die Beschwerden werden oft nach kurzer Zeit gelindert. Die Dosierung sollte so niedrig wie möglich gewählt werden. Die Entscheidung, ob eine Hormontherapie in Frage kommt, kann nur im Gespräch entschieden werden. Alternativen zur Hormonersatzbehandlung sind pflanzliche Medikamente oder auch andere alternativmedizinische Verfahren zur Linderung klimakterischer Beschwerden.